Südkoreas neuer Minister für Handel, Industrie und Energie, Lee Chang-yang, will die Energiepolitik des Landes auf der Grundlage der Atomkraftwerke neu gestalten.
Lee sagte bei seiner Antrittszeremonie am Freitag, die Ukraine-Krise habe gezeigt, wie wichtig es sei, die Energiesicherheit zu gewährleisten. International sei damit auf die Rolle der Atomkraftwerke ein neues Licht geworfen worden.
Lee kündigte an, sich durch eine harmonische Nutzung von AKW und erneuerbaren Energien darauf vorzubereiten, das Treibhausgas-Reduktionsziel des Landes bis 2030 zu erreichen. Er betonte auch die Notwendigkeit einer aktiven Förderung der neuen Energieindustrie.
Zur Industriestrategie hieß es, dass Unternehmen die Führungsrolle für das Wachstum übernehmen sollten, und dass der Zivilsektor und die Regierung als Politik-Partner zusammenarbeiten sollten. Der Minister versprach, mit einer stärkeren Unterstützung für Unternehmensinvestitionen und der Erneuerung von Regulierungen die Schaffung neuer Industrien zu fördern.