Die Regierung will nötigenfalls Bemühungen um die Stabilisierung des Devisenmarktes unternehmen, um mögliche negative Auswirkungen des steigenden Wechselkurses abzufedern.
Entsprechendes sagte Finanzminister Choo Kyung-ho am Donnerstag bei einer Krisensitzung der für Wirtschaft zuständigen Minister. Man plane politische Anstrengungen, um das Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage am Markt zu verringern.
Hintergrund ist, dass der Won-Dollar-Wechselkurs heute Vormittag erstmals seit etwa 13 Jahren die Marke von 1.300 Won pro Dollar übertroffen hatte.
Die schnellere Straffung der Geldpolitik aufgrund der weltweiten Inflation und die Rezessionssorgen in deren Folge hätten zur fortgesetzten Aufwertung des US-Dollar geführt. Aufgrund dessen steige der Won-Dollar-Kurs immer weiter, auch die Währungen wichtiger Länder werteten gegenüber dem Dollar ab, hieß es.