Der Anstieg der Verbraucherpreise in Südkorea hat sich im September den zweiten Monat in Folge verlangsamt.
Nach Angaben des Statistikamtes am Mittwoch stand der Verbraucherpreisindex im September bei 108,93. Das entspricht einem Anstieg von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Inflationsrate war ausgehend von 3,6 Prozent im Januar rasant gestiegen und hatte im Juni die Sechs-Prozent-Schwelle übertroffen. Im August hatte sich der Trend jedoch abgeschwächt.
Die Warenpreise stiegen im Vorjahresvergleich um 7,2 Prozent.
Die Teuerung der Industrieprodukte verlangsamte sich zwar auf 6,7 Prozent. Die Preise für Erdölprodukte zogen jedoch stark an, und zwar um 16,6 Prozent. Verarbeitete Lebensmittel verteuerten sich um 8,7 Prozent.
Die Preise für Agrar-, Viehzucht- und Fischereiprodukte stiegen um 6,2 Prozent. Bei Gemüse wurde mit 22,1 Prozent der kräftigste Preisanstieg verbucht.
Für Strom, Gas und Wasser muss nun 14,6 Prozent mehr bezahlt werden.
Dienstleistungen kosten 4,2 Prozent mehr.