Laut der südkoreanischen Regierung hat es nach dem Austritt von 5,5 Tonnen kontaminiertem Wasser aus dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi keine aussagekräftige Veränderung der Strahlenwerte gegeben.
Das Leck sei vor der Aufbereitung mit dem Filtersystem ALPS aufgetreten, sagte der für Strahlenschutz zuständige Büroleiter der Kommission für Nuklearsicherheit, Kim Seong-gyu, am Donnerstag. Der Vorfall stehe nicht in direktem Zusammenhang mit der Einleitung kontaminierten Wassers ins Meer.
Sowohl Japan als auch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hätten Südkorea Informationen geliefert. Anlässlich des Vorfalls sei die Überwachung verstärkt worden. Es habe jedoch keine aussagekräftige Veränderung gegeben. Die Strahlenmessewerte seien auf einem normalen Niveau geblieben, hieß es.
Kim fügte hinzu, es der Presse mitzuteilen, sollten künftig zusätzliche Erkenntnisse vorliegen.
Laut dem AKW-Betreiber TEPCO hatten Arbeiter am Mittwoch gegen 9 Uhr den Austritt von kontaminiertem Wasser aus einem Ablass einer Filterungsvorrichtung entdeckt.