Finanzminister Hong Nam-ki hat sich zur jüngst laut werdenden Forderung nach einem Grundeinkommen für alle Bürger ablehnend geäußert.
Es gebe kein Land auf der Erde, das ein Grundeinkommen eingeführt habe, sagte Hong bei einem Forum in Seoul. Es sei viel wirksamer, für bedürftige Schichten Wohlfahrtsmaßnahmen zu treffen. Er finde es unangebracht, jedem Bürger 200.000 bis 300.000 Won zu geben.
Derzeit herrsche keine Situation, die ein Grundeinkommen notwendig mache. Das aktuelle Sozialbudget belaufe sich auf rund 180 Billionen Won. Um jedem Bürger 300.000 Won zu zahlen, würden 200 Billionen Won benötigt, sagte Hong.
Es sei effektiver, wegen künstlicher Intelligenz arbeitslos gewordene Menschen ohne Einkünfte zu unterstützen, als einem Spitzenverdiener 100.000 Won zu geben, betonte er.