Die südkoreanische Wirtschaft ist im dritten Quartal um fast zwei Prozent gewachsen, nachdem sie infolge des Covid-19-Schocks zwei Quartale in Folge geschrumpft war.
Nach Angaben der Zentralbank am Dienstag legte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes im dritten Quartal nach ersten Schätzungen um 1,9 Prozent verglichen mit dem Vorquartal zu.
Das BIP war im Auftaktquartal um 1,3 Prozent zurückgegangen, und um 3,2 Prozent im zweiten Quartal.
Der Zuwachs im dritten Quartal wird auf den Basiseffekt zurückgeführt, lässt aber trotzdem eine Konjunkturerholung erwarten.
Das Exportvolumen legte um 15,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu, nachdem im zweiten Quartal mit einem Rückgang von 16,6 Prozent das schlechteste Ergebnis seit dem Schlussquartal 1963 verbucht worden war.
Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum schrumpfte das BIP um 1,3 Prozent. Der Rückgang verlangsamte sich nach minus 2,7 Prozent im zweiten Quartal.
Das reale Bruttoinlandseinkommen nahm um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu.