Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ihre Wachstumsprognose für Südkorea für dieses Jahr auf 3,3 Prozent angehoben.
Die neue Prognose legte die Organisation in ihrem am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichten Zwischenbericht zum Wirtschaftsausblick vor. Zuletzt hatte sie mit 2,8 Prozent Wachstum für Südkorea gerechnet.
Die Prognose der OECD übertrifft die Regierungsprognose von 3,2 Prozent und die des Internationalen Währungsfonds von 3,1 Prozent.
Größter Grund für die Anhebung ist die Erwartung für mehr Wachstum der großen Volkswirtschaften. Massive Konjunkturmaßnahmen der Biden-Regierung in Höhe von 1,9 Billionen Dollar würden die Wachstumsrate in den USA steigern und auch bei wichtigen Handelspartnern wie Südkorea zu einem stärkeren Wachstum führen.
Aufgrund dieser Erwartung hat die OECD ihre Wachstumsprognose für die USA von 3,2 Prozent auf 6,5 Prozent mehr als verdoppelt.
Die südkoreanische Regierung geht davon aus, dass die anhaltende Verbesserung des Exportgeschäfts des Landes und der Effekt der Stimulusmaßnahmen der Regierung als positive Faktoren berücksichtigt worden seien.