Die Regierung will für kommende Massenveranstaltungen gründliche Sicherheitsvorkehrungen treffen.
Das zentrale Hauptquartier für Katastrophen- und Sicherheitsmaßnahmen beschloss in einer Sitzung am Dienstag, dass ab Donnerstag gemeinsame Kontrollen zu regionalen Festivals durchgeführt werden.
Das Hauptquartier will Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen ausarbeiten, bei denen es keinen Organisator gibt. Zudem solle die Sicherheitserziehung an den Schulen verbessert werden. Hintergrund ist, dass es unter den Todesopfern und Verletzten des Unglücks in Itaewon am Samstag auch viele Schüler gibt.
Darüber hinaus soll an Schulen, die von den Todesopfern und Verletzten besucht wurden und werden, eine psychologische Beratung angeboten werden. Das Geschehene soll dort außerdem aufgearbeitet werden.
Die Polizei teilte unterdessen mit, dass die Zahl der Toten nach dem Unglück in Itaewon um zwei auf 156 gestiegen sei.
101 Todesopfer sind weiblich, 55 männlich.
Ein Todesopfer, dessen Identität bis Montag unklar war, konnte mittlerweile identifiziert werden.