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Stärkster Rückgang der Geburtenzahl in einem August seit 15 Jahren

Write: 2023-10-25 13:15:28

Thumbnail : YONHAP News

Die Zahl der Neugeborenen im August in Südkorea ist gegenüber dem Vorjahr so stark geschrumpft wie noch nie in einem August in den letzten 15 Jahren. 

Zudem wurde aufgrund der größeren Zahl der Todesfälle als die Geburtenzahl den 46. Monat in Folge ein natürlicher Bevölkerungsrückgang verbucht. 

Nach Angaben des Statistikamtes am heutigen Mittwoch wurden im August 18.984 Neugeborene gezählt. Die Zahl sackte gegenüber dem Vorjahr um 12,8 Prozent ab. 

Das stellt die niedrigste Geburtenzahl in einem August seit der Einführung der monatlichen Statistiken im Jahr 1981 dar. 

Es handelt sich zudem um den zweitstärksten Rückgang der Geburtenzahl im August, nachdem im August 2008 mit 14,2 Prozent der kräftigste Rückgang verzeichnet worden war. 

Die Bruttogeburtenziffer, die Anzahl der Lebendgeborenen pro Jahr bezogen auf 1.000 Einwohner, fiel um 0,6 im Vorjahresvergleich auf 4,4. 

Die Zahl der Sterbefälle im August stieg gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent auf 30.540. 

Als Folge der größeren Zahl der Todesfälle als die der Geburten ging die Bevölkerung um 11.556 zurück. Es wurde seit November 2019 den 46. Monat in Folge ein natürlicher Bevölkerungsrückgang verbucht. 

Alle provinzfreien Städte und Provinzen außer der Stadt Sejong waren von einem natürlichen Bevölkerungsrückgang betroffen. 

Die Zahl der Eheschließungen im August rutschte gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent auf 14.610 Fälle ab. Die Zahl der Scheidungen ging unterdessen um 2,1 Prozent auf 8.057 zurück.

Das Statistikamt erklärte, Eheschließungen, die nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie aufgeschoben worden seien, schienen nun zustande zu kommen. Die Entwicklung müsse jedoch noch beobachtet werden. Die Geburtenzahl könne erst nach einer Erholung bei den Eheschließungen zunehmen.  

Die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer, die im zweiten Quartal bei 0,7 Kindern je Frau gelegen habe, scheine im dritten Quartal etwas gestiegen zu sein. Man müsse zwar die Entwicklung beobachten, es werde aber erwartet, dass die Rate dieses Jahr auf dem Niveau von 0,7 bleiben werde, hieß es weiter. 

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