Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ihre Wachstumsprognose für Südkorea auf minus ein Prozent nach unten korrigiert.
Im Juni war die OECD von einem Minus von 1,2 Prozent ausgegangen und korrigierte die Prognose im August auf minus 0,8 Prozent. Voraussetzung für die Prognose damals war, dass es nicht zu einem erneuten deutlichen Anstieg der Covid-19-Fälle in Südkorea kommt.
Seit Mitte August wurden vor allem in Seoul und Umgebung deutlich höhere Infektionszahlen gemeldet. Diesen Umstand, sowie die daraufhin beschlossenen strikteren Corona-Regeln, berücksichtigte die OECD offenbar, als sie ihre Prognose nun um 0,2 Prozentpunkte kürzte.
Am Ausblick für 2021, demzufolge die Wirtschaftsleistung in Südkorea um 3,1 Prozent zulegen wird, hielt die OECD aber fest.