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Corona-Impfung für Schwangere hat keinen Einfluss auf Früh- und Fehlgeburt sowie angeborene Anomalie

Write: 2021-10-05 14:14:42

Thumbnail : YONHAP News

Bei Schwangeren in Südkorea ist nach Behördenangaben die Quote der Entwicklung zu einem schweren oder kritischen Verlauf im Falle einer Infektion mit dem Coronavirus sechsmal höher als bei nicht schwangeren Frauen gewesen. 

Im Ausland ergaben Studien, dass infizierte Schwangere einem größeren Risiko einer Frühgeburt oder der Geburt eines Säuglings mit niedrigem Geburtsgewicht ausgesetzt sind. 

Demgegenüber führte die Corona-Schutzimpfung zu keinen Veränderungen beim Risiko einer Früh- und Fehlgeburt oder der Geburt eines missgebildeten Kindes. 

Song Joon-young, Medizinprofessor an der Korea Universität, sagte, man wäre darüber besorgt, dass mRNA zum Embryo gelangen würde. Die mRNA werde aufgelöst und nicht durch die Muttermilch ausgeschieden. Es gebe eher den Vorteil, dass Antikörper dem Embryo übermittelt würden und somit auch die Immunität gegen das Coronavirus. 

Es wurde betont, dass die Impfung unabhängig von der Schwangerschaftswoche möglich sei, dass jedoch in der Anfangsphase bis zur 12. Schwangerschaftswoche vor der Impfung der Zustand des Embryos überprüft werden müsse. Bei Auftreten von Fieber dürfe man fiebersenkende Medikamente nehmen.

Cho Geum-jun, Professor am Guro Krankenhaus der Korea Universität, sagte, dass Fieber in der Frühschwangerschaft verschiedene Gefahren wie eine Missbildung des Embryos zur Folge habe. Die Fiebersenkung sei sehr wichtig, man dürfe daher Acetaminophen nehmen, sollte man nach der Impfung Fieber haben. 

Die über 75-Jährigen, bei denen sechs Monate nach der vollständigen Impfung vergangen sind, können ab 20 Uhr am Dienstag einen Termin für eine Auffrischungsimpfung buchen. Experten meinen, dass eine Auffrischungsimpfung möglich ist, auch wenn bei den vorherigen Impfungen unerwünschte Reaktionen vorgekommen waren. 

Professor Song sagte, dass (bei Auffrischungsimpfungen im Ausland) ähnliche oder leichtere unerwünschte Reaktionen als bei der zweiten Impfung vorgekommen seien. Unerwartete oder schwere unerwünschte Reaktion seien nicht gemeldet worden, daher gehe man davon aus, dass Auffrischungsimpfungen verhältnismäßig sicher seien. 

Laut einer klinischen Studie zum Effekt von Booster-Impfungen mit dem Pfizer-Mittel ist der Schutzeffekt etwa um das Elffache und der Effekt zur Vermeidung eines schweren Verlaufs um fast das 20-Fache höher. 

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