Am 27. Mai kehrten die letzten Bücher der aus 296 Bänden bestehenden Oegyujanggak Uigwe-Sammlung nach Korea zurück. Dabei handelt es sich um Dokumente aus der Hof-Bibliothek der Joseon-Dynastie.
Die Dokumente wurden 1866 während einer Invasion auf der Insel Ganghwa von französischen Soldaten gestohlen.
Die Bücher enthalten Protokolle und Zeichnungen von höfischen Zeremonien und Riten.
Die Dokumente wurden schließlich 145 Jahre nach der Plünderung und 13 Jahre nach einem Rückgabeabkommen zwischen dem früheren südkoreanischen Präsidenten Kim Young-sam und dem französischen Ex-Präsidenten François Mitterrand wieder zurückgebracht.
Am 6. Dezember übergab auch Japan 1200 alte Hofbücher, die vor mehr als einem Jahrhundert aus Korea geschafft worden waren.
Die Dokumente sind Teil des Joseon Wangsil Uigwe, bei dem es sich um eine Sammlung von illustrierten Hofprotokollen aus der Joeson-Zeit handelt.
Einige Experten bedauerten jedoch, dass die Oegyujanggak Uigwe-Sammlung in Form einer ständigen Leihgabe zurückgebracht worden sei und dass Japan den Ausdruck “Transfer” statt “Rückgabe” der alten koreanischen Bücher gebraucht habe.
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