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Deutsche Biathletin Laura Dahlmeier gewinnt in PyeongChang zweites Gold
Die deutsche Biathletin Laura Dahlmeier hat in PyeongChang ihre zweite Goldmedaille gewonnen. Nur zwei Tage nach dem Erfolg im Sprint siegte sie auch in der Verfolgung über zehn Kilometer. Silber gewann die Slowakin Anastasiya Kuzmina, Bronze sicherte sich die Französin Anais Bescond. Im Verfolgungsrennen der Männer sicherte sich Benedikt Doll die Bronzemedaille. Im Mixed Curling erreichte das Team aus der Schweiz mit einem Sieg über das Team der Olympischen Athleten aus Russland das Finale. In der Gesamtwertung führt zurzeit Deutschland mit vier Goldmedaillen und zwei Bronzemedaillen. Südkorea und Österreich liegen mit jeweils einer gewonnenen Goldmedaille auf Platz acht.
2018-02-12

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Hier ist PyeongChang!
Nach dem erfolgreichen Olympia-Auftakt am Freitag sind die Wettkämpfe der Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang und Gangneung in vollem Gange. Am Wochenende hatten Millionen von Menschen die Wettkämpfe am Fernseher verfolgt. Schon jetzt gibt es Überraschungssieger, aber auch Favoriten, die früh ausschieden oder die Medaillenränge verpassten. Inmitten des Olympiafiebers bescherte am Samstag der Shorttrack-Läufer Lim Hyo-jun Südkorea die erste Goldmedaille. Im Finale über 1.500 Meter in der Gangneung Ice Arena rauschte Lim Hyo-jun mit einer Zeit von zwei Minuten und 10,485 Sekunden als Erster über die Ziellinie. Die meisten Südkoreaner hatten eigentlich auf Hwang Dae-heon gesetzt, der zusammen mit Lim ins Finale eingezogen war. Weil Hwang jedoch nach einem Sturz ausgeschieden war, setzte sich Lim Hyo-jun in den letzten drei Runden an die Spitze und gab die Führung nicht mehr ab. Die Nachteile wegen seines vergleichsweise zierlichen Körperbaus konnte der Koreaner durch ein schnelles Tempo und eine eindrucksvolle Technik beim Überholen an der Außenbahn wettmachen: Mir ging als erstes durch den Kopf, dass sich endlich ein Teil meines Traumes verwirklich hat. Ich kann es immer noch nicht ganz glauben. Die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang waren das einzige klare Ziel, das ich vor Augen hatte. Dafür konnte ich alle Schwierigkeiten in Kauf nehmen. Die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang waren für den 21-jährigen Shorttrackläufer, der immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen worden war, die entscheidende Motivation dafür, Hindernisse zu überwinden und sich nicht geschlagen zu geben. Im Laufe seiner 14-jährigen Karriere wurde Lim sieben Mal operiert. Nach jeder Operation musste er eine harte und langwierige Rehatherapie überstehen. Als er am Samstag im Finale über 1.500 Meter über die Ziellinie fuhr, ballte er seine Fäuste und streckte seine Arme jubelnd nach oben, so als wollte er sich von den Anstrengungen der vergangenen Jahre befreien. 임 begann im Alter von neun Jahren mit dem Shorttrack und kämpfte sich schon nach zwei Jahren an die Spitze der nationalen Meisterschaften. Mit 13 Jahren brach er sich die Wade und konnte eineinhalb Jahre lang nicht mehr Schlittschuh laufen. Zwei Jahre später gewann er bei den Winter-Jugendspielen in Österreich die Goldmedaille über 1.000 Meter und Silber über 500 Meter. Das Jahr darauf brach er sich aber den Fußknöchel und wurde danach von weiteren kleinen und schweren Verletzungen aufgehalten. Lim sagte, dass er immer wieder den Wunsch verspürt habe, alles hinzuschmeißen. Aber so schnell wollte er den Sport nicht aufgeben. Weil der Sportler Plattfüße hat, musste er sich von einem ausländischen Hersteller maßgeschneiderte Schlittschuhe anfertigen lassen. Im April letzten Jahres schloss sich Lim Hyo-jun dem Nationalteam an. Zuvor hatte der Sportler die Wettkämpfe für die Auswahl für die Olympischen Winterspiele als Bester bestanden. Für Aufmerksamkeit sorgte auch das Olympia-Debüt der Eiskunstläufer Cha Jun-hwan und Choi Da-bin, die als zukünftige Stars auf dem Eis in die Fußstapfen von Kim Yuna treten wollen. Pyeongchang ist die erste große Bühne, auf der sich die Nachwuchssportler im Eiskunstlauf profilieren können. Im Team-Event gelang den beiden ein fehlerfreies Kurzprogramm. Südkorea nimmt bei den Olympischen Winterspielen erstmals im Team-Event teil. Cha Jun-hwan und Choi Da-bin gingen im Einzel der Männer und Frauen an den Start. Mit einer sauberen Darbietung haben beide Athleten ein gelungenes Olympiadebüt gegeben. Eiskunstläufer Cha Jun-hwan erhielt für seine Darbietung am Freitag 77.70 Punkte und wurde Sechster von zehn Teilnehmern. Damit bliebt er von seiner persönlichen Bestleistung bei der Junioren-WM 2017 entfernt, es war aber sein bestes Saisonergebnis. Cha führte einen Dreifach-Flip und Dreifach-Toeloop sowie einen dreifachen Axel und dreifachen Lutz ohne Fehler aus und bekam für die saubere Ausführung Zusatzpunkte. Alle von ihm vorgeführten Pirouetten wurden dem Level vier, der technischen anspruchvollsten Pirouettenstufe, zugeordnet. Die Schrittfolge ließ zwar etwas zu wünschen übrig, insgesamt zeigte der 17-Jährige aber einen guten Auftritt: Ich habe mir anfangs Sorgen gemacht, weil ich nicht in Topform war. Als ich auf dem Eis stand, habe ich versucht, die Darbietung so auszuführen, wie ich sie eingeübt hatte. Choi Da-bin bekam für ihre Darbietung im Kurzprogramm am Sonntag 65,73 Punkte und erzielte ihre persönliche Bestleistung. Den ersten Sprung, eine Dreifach Lutz-Dreifach Toeloop-Kombination führte sie sauber aus. Auch der Dreifach Flip und Doppel-Axel gelangen ihr fehlerfrei. Chois Pirouetten wurden ebenfalls entsprechend der höchsten Stufe vier bewertet. Nachdem sie ihre Darbietung beendet hatte, ballte sie ihre Faust und drückte damit aus, dass alles glatt gelaufen und sie zufrieden war. Choi Da-bin, die als Nachfolgerin von Kim Yuna gilt, drückte ihr Bedauern darüber aus, dass ihre im vergangenen Jahr verstorbene Mutter ihr nicht zusehen konnte: Ich war traurig, dass meine Mutter meine Darbietung nicht sehen konnte. Ich übe mich darin, meine künstlerische Darstellung zur Musik zu verbessern. Ich versuche mein Bestes zu geben. Von zehn Teams belegten Cha Jun-hwan und Choi Da-bin den sechsten Platz. Dies ist zwar keine außergewöhnliche Leistung, da beide Eiskunstläufer noch jung sind und nicht zu den Medaillen-Favoriten gehören haben sie ihre Mission aber erfüllt. Denn sie haben auf der großen Bühne und vor heimischem Publikum die Nerven behalten und keine Fehler gemacht. Auf die beiden warten noch die Einzelwettkämpfe, in denen sie noch eine Schippe drauflegen wollen. Ein Höhepunkt des Olympia-Wochenendes war das Auftaktspiel der gesamtkoreanischen Frauen-Eishockey-Mannschaft gegen die Schweiz, auf das auch die Blicke der Medien gerichtet waren. Das koreanische Einheitsteam verlor das Spiel am Samstag im Kwandong Hockey Centre in Gangneung mit 0:8. Die Spielerinnen hatten sich gegen die überlegenen Gegnerinnen aus der Schweiz aber wacker geschlagen. In der ersten Spielzeit hatte Han Su-jin eine Torchance, der Puck knallte jedoch an die Latte. Danach musste das koreanische Einheitsteam allein im ersten Drittel drei Gegentore hinnehmen. Alle drei Treffer erzielte Alina Müller. 23 Spielerinnen aus Südkorea und 12 aus Nordkorea trugen eine Uniform, auf der die Flagge des vereinigten Korea zu sehen war. Trainerin Sarah Murray setzte in dem Match wie vereinbart drei nordkoranische Spielerinnen ein. Trainerin Sarah Murray tröstete ihre Spielerinnen über die Niederlage hinweg: Es war ein besonderer Tag. Schließlich sind es die Olympischen Spiele und wir sind zum ersten Mal bei einer Winterolympiade dabei, und dies noch mit einem gesamtkoreanischen Team. Ich bin sehr geehrt, dabei zu sein. Natürlich ist es hart, zu verlieren, aber ich habe meinen Spielerinnern gesagt, dass wir erst unser erstes Spiel hinter uns haben, und eine Niederlage nicht bedeutet, dass schon das ganze Turnier zu Ende ist. Also sollten wir das verlorene Spiel vergessen und uns auf das nächste konzentrieren. Obwohl sich die Nordkoreanerinnen erst kurz vor dem Beginn des Turniers der Mannschaft anschlossen, waren sie besser aufeinander abgestimmt als man erwarten konnte. Es spricht die südkoreanische Eishockey-Spielerin Cho Su-ji. Wir haben uns vier Jahre lang auf Pyeongchang vorbereitet und wir werden noch enger zusammenrücken und härter trainieren. Die Zuschauer, die das erste Match der Einheitsmannschaft mit Spannung erwartet hatten, feuerten trotz der drohenden Niederlage die Mannschaft kräftig an. Viele Zuschauer maßen dem gemeinsamen Spiel Süd- und Nordkorea als Schritt zur Versöhnung beider Teilstaaten eine wichtige Bedeutung bei. Hören wir eine Zuschauerin aus Daegu und einen Fan aus der Provinz Südchungcheong. Das Auftaktspiel der Einheitsmannschaft hatte für mich eine besondere Bedeutung, weil Süd- und Nordkorea zusammen kämpften. Leider haben sie verloren, aber es war trotzdem ein bedeutungsvolles Spiel. Es ist unglaublich, dass beide Koreas, die gewöhnlich nicht friedlich miteinander auskommen, so harmonisch in einem Team auftreten. Mann kann wirklich von einer Friedensolympiade sprechen. Es war ein außergewöhnliches Erlebnis, bei einem Spiel eines gesamtkoreanischen Einheitsteams dabei gewesen zu sein. Ich bin begeistert, diesen Moment miterlebt zu haben. Beim Anfeuern haben wir „Wir sind eins““ gerufen, das war sehr bewegend. (Photo : Yonhap)
2018-02-12

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NBC entschuldigt sich für Beschönigung von Japans Kolonialzeit während Olympia-Eröffnung
Das US-Fernsehnetzwerk NBC hat sich für umstrittene Äußerungen eines Experten während der Übertragung der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in PyeongChang hinsichtlich der japanischen Kolonialzeit entschuldigt. Der Experte Joshua Cooper Ramo sagte beim Einmarsch der japanischen Mannschaft bei der Eröffnungsfeier am Freitag, Japan sei ein Land, das Korea von 1910 bis 1945 besetzt habe. Jeder Koreaner werde jedoch Ihnen sagen, dass Japan ein kulturelles, technologisches und wirtschaftliches Vorbild sei, das sehr wichtig für ihre eigene Transformation gewesen sei. Koreanische Einwohner in den USA protestierten unmittelbar im Internet und in sozialen Netzwerken. Das Organisationskomitee der Spiele in PyeongChang protestierte bei dem US-Sender und erhielt eine offizielle Entschuldigung. NBC sprach zudem in einer Livesendung am Samstag eine Entschuldigung aus. Man verstehe, dass die Koreaner durch diese Bemerkungen beleidigt worden seien, und man entschuldige sich. Der Sender zog Ramo vom Olympiateam in PyeongChang ab. Unterdessen entschuldigte sich die britische Zeitung „The Times“ dafür, Südkoreas Insel Jeju als japanisches Gebiet bezeichnet zu haben. In einem Artikel über die Eröffnungszeremonie markierte die Zeitung auf einem Foto vom gemeinsamen Einmarsch von Süd- und Nordkoreanern die Insel auf der Flagge der koreanischen Halbinsel und bezeichnete die Flagge als umstritten, da Japan die Insel besitze. Auf der Flagge ist Dokdo gemäß der Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees nicht dargestellt, um einen politischen Streit zu vermeiden. Die Zeitung verwechselte die Lage von Dokdo und bezeichnete zudem die Felseninseln als Japans Territorium. Die südkoreanische Botschaft in London protestierte dagegen. Daraufhin veröffentlichte die Zeitung in der Internetausgbe eine Korrektur und eine Entschuldigung für den Fehler.
2018-02-12

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Nordkoreas ranghohe Delegation beendete dreitägigen Besuch in Südkorea
Nordkoreas ranghohe Delegation hat am Sonntag ihren dreitägigen Besuch in Südkorea beendet. Die 22-köpfige Delegation, zu der Parlamentschef Kim Yong-nam und Kim Yo-jong, die jüngere Schwester des Machthabers, zählen, flog um 22.34 Uhr am Flughafen Incheon ab. Zuvor hatte die Delegation im Nationaltheater von Seoul das zweite Konzert des nordkoreanischen Samjiyon-Orchesters besucht, das um 19 Uhr begonnen hatte. Auch Südkoreas Präsident Moon Jae-in hatte die Aufführung der Künstlertruppe unter Leitung der Popikone Hyon Song-wol besucht. Kim Yong-nam habe Moon vor der Aufführung gesagt, er könne nun mit der Hoffnung in sein Land zurückkehren, dass sie sich bald wiedersehen würden, da eine Plattform für Gespräche geschaffen worden sei. Moon habe daraufhin die innerkoreanische Zusammenarbeit betont und davon gesprochen, dass eine kleine Flamme sich zu einer brennenden Fackel entwickeln könne. Die Leiterin des Orchesters sang während der Show ein Lied über die Wiedervereinigung. Seohyun von der südkoreanischen Popgruppe Girls' Generation hatte sich gegen Ende des Konzerts zu den nordkoreanischen Kolleginnen gesellt und gemeinsam mit ihnen gesungen.
2018-02-12

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Deutsche Sportler holen in PyeongChang am ersten Wettkampftag zwei Goldmedaillen
Deutsche Sportler haben bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang am ersten Wettkampftag zwei Goldmedaillen gewonnen. Im Biathlon der Damen gewann am Samstag Laura Dahlmeier für Deutschland die erste Goldmedaille in PyeongChang. Sie siegte mit 24,2 Sekunden Vorsprung vor Marte Olsbu aus Norwegen und der Tschechin Veronika Vitkova. Im Skispringen siegte überraschend Andreas Wellinger auf der Normalschanze. Am Sonntag gewann Arnd Peiffer die Goldmedaille im Biathlon-Sprint. Im Rodeln Einsitzer der Männer siegte am Sonntag überraschend der Österreicher David Gleirscher vor Chris Mazder aus den USA. Johannes Ludwig als bester Deutscher holte Bronze, während der Landsmann und Favorit Felix Loch nach einem Fahrfehler nur Fünfter wurde.
2018-02-11

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Olympische Winterspiele in PyeongChang eröffnet
Die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang wurden am Freitagabend eröffnet. Bis zum 25. Februar wird es in 15 Sportarten die Rekordzahl von 102 Entscheidungen geben. An den Wettkämpfen nimmt die bisher größte Zahl von mehr als 2.900 Sportlern aus 92 Ländern teil. Aus den USA gehen 204 Athleten an den Start. Dies ist für einen einzelnen Teilnehmerstaat die größte Zahl. Aus den sechs Ländern Ecuador, Malaysia, Singapur, Eritrea, Kosovo und Nigeria nehmen erstmals Athleten an Winterspielen teil. Snowboard Parallel-Slalom wurde aus dem olympischen Programm genommen. Snowboard Big Air, Eisschnelllauf-Massenstart, gemischter Mannschaftswettkampf im alpinen Skirennen und Curling Mixed Double sind neu dabei. Die Skidisziplinen finden überwiegend in Pyeongchang statt. In Gangneung werden die Wettkämpfe in den Eisdisziplinen veranstaltet. In Jeongseon gehen die Sportler in den Disziplinen Abfahrt, Super Riesenslalom und Alpine Kombination an den Start. Südkorea hat sich vorgenommen, mindestens acht Gold-, vier Silber- und acht Bronzemedaillen zu gewinnen und in der Nationenwertung auf Platz vier zu kommen. Die Winterspiele in Pyeongchang sind seit den Sommerspielen 1988 in Seoul die zweiten Olympischen Spiele, die in Südkorea stattfinden. 70 Jahre nachdem Südkorea bei den Winterspielen 1948 in St. Moritz debütierte, ist das Land selbst Gastgeber der Wettkämpfe. Südkorea ist mit Pyeongchang zudem das zweite Land in Asien, dass die Winterspiele ausrichtet. Japan war 1972 mit Sapporo und 1998 mit Nagano Ausrichter. Die Winterspiele in Pyeongchang sollen als Olympiade des Friedens über die Bühne gehen. Nach einer zuletzt gefährlichen Zuspitzung der Sicherheitslage auf der koreanischen Halbinsel konnte Nordkorea kurzfristig zur Teilnahme bewogen werden. Bei der Eröffnung waren die Sportler beider Teilstaaten unter der Flagge des vereinigten Koreas gemeinsam einmarschiert. Im Frauen-Eishockey tritt ein gesamtkoreanisches Team an.
2018-02-11

Themen der Woche

Vereintes koreanisches Eishockey-Damen-Team verliert Auftaktspiel gegen die Schweiz
Bei den Olympischen Spielen in PyeongChang hat die gesamtkoreanische Frauen-Eishockey-Mannschaft ihr erstes Spiel gegen die Schweiz mit 0 zu 8 verloren. Dem Auftaktmatch des vereinten Teams am Samstag im Kwandong Hockey Centre in Gangneung haben Präsident Moon Jae-in und seine Gattin Kim Jung-sook, die Sondergesandte und Schwester des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un, Kim Yo-jong und Kim Yong-nam als protokollarisches Staatsoberhaupt Nordkoreas sowie der IOC-Chef Thomas Bach beigewohnt. Auch die nordkoreanische Anferungstruppe war mit dabei. Wie erwartet trugen 23 Spielerinnen aus Südkorea und zwölf aus Nordkorea eine Uniform, auf der die Flagge des vereinigten Koreas zu sehen ist. Trainerin Sarah Murray setzte heute insgesamt drei Nordkoreanerinnen ein. Beide Koreas hatten Mitte Januar überraschend vereinbart, eine gemeinsame Eishockey-Damen-Mannschaft für die Olympischen Spiele in PyeongChang zu bilden. Nordkoreas Spielerinnen schlossen sich der Mannschaft erst am 25. Januar an. Team Korea bestreitet das nächste Spiel am Montag gegen Schweden.
2018-02-10

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Shorttrack: Lim Hyo-jun gewinnt erstes Gold für Südkorea
Bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang hat Lim Hyo-jun im Shorttrack über 1.500 Meter die Goldmedaille geholt. Für Südkorea ist es die erste Goldmedaille in PyeongChang. Im Finale in der Gangneung Ice Arena kam der Südkoreaner in einer Zeit von zwei Minuten 10,485 Sekunden ins Ziel. Silber ging an Sjinkie Knegt aus den Niederlanden, der zwei Minuten 10,555 Sekunden benötigte und Bronze an Semen Elistratov aus Russland mit zwei Minuten 10, 687 Sekunden. Der Nordkoreaner Choi Eun-song verpasste mit einer Zeit von zwei Minuten 18,213 Sekunden als Sechster seines Vorlaufs das Finale. Choi war Nordkoreas erster Starter in den Shorttrack-Wettbewerben in PyeongChang. Am 2. Februar hatte sich der 26-Jährige im ersten Training am rechten Bein verletzt.
2018-02-10

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Smartphone-Genschenk bei Olympia sorgt für Konflikt zwischen Südkorea und Iran
Smartphone-Geschenke für die Athleten bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang sorgen für einen diplomatischen Koflikt zwischen Südkorea und dem Iran. Das Internationale Olymische Komitee (IOC) hat zwar nachträglich genehmigt, auch vier Sportlern aus dem Iran und 22 aus Nordkorea das Smartphone Galaxy S8 des südkoreanischen Olympia-Sponsors Samsung zu schenken. Die Regierung in Teheran sieht dabei allerdings eine Diskriminierung ihres Teams und bestellte den südkoreanischen Botschafter ein. Wie eine iranische Nachrichtenagentur meldete, wolle der iranische Generalstaatsanwalt den Chef der Filiale von Samsung Electronics im Iran zum Verhör vorladen, um ihn über die seiner Ansicht nach beleidigende Aktion gegenüber iranischen Atheleten zu unterrichten. Hintergrund ist, dass das IOC wegen der UN-Sanktionen gegen den Iran und Nordkorea die Sportler aus den beiden Ländern bei der Vergabe von Smartphones ausgeschlossen hatte. Zwei Tage danach hat das IOC am Freitag die Entscheidung zurückgezogen. Die iranische Regierung sieht jedoch Samsung für den Vorfall verantwortlich. Die Regierung in Seoul und Samsung Electronics wiesen die Anschuldigungen zurück. Die südkoreanische Botschaft in Teheran sagte in einer Erklärung vom Donnerstag, dass weder die Regierung in Seoul noch Samsung mit der Entscheidung zu tun gehabt hätten Es handle sich um eine Maßnahme der Sponsoren der Olympischen Spiele, hieß es. Nordkorea hat allerdings die Geschenke nicht angenommen, ohne einen besonderen Grund zu nennen.
2018-02-10

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Nordkoreanische Künstlertruppe in Seoul eingetroffen
Die anlässlich der Olympischen Winterspiele in PyeongChang angereiste nordkoreanische Künstlertruppe ist am Samstag nach ihrem Auftritt in Gangneung in Seoul eingetroffen. Sie kamen aus dem nordkoreanischen Schiff Mangyeongbong-92 am Hafen Mukho und fuhren nach der Einreiseprozedur mit dem Bus nach Seoul. Sie werden am Sonntag im Nationaltheater der südkoreanischen Hauptstadt auftreten. Die etwa 140-köpfige Künsterltruppe wird schließlich am Montag auf dem Landweg in den Norden zurückkehren. Die Mangyeongbong-92 hat in Begleitung eines südkoreanischen Schiffes den hafen Mukho verlassen. Nordkorea hat ursprünglich um Ölversorgung für das Schiff gebeten. Wegen Differenzen über die Öl-Menge hat der Norden die Bitte jedoch zurückgezogen.
2018-02-10

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