Studie: Verringerung von Überkreuzbeteiligungen kostet 14,6 Billionen Won
Die sükoreanischen Konzerne benötigen nach Schätzungen 14,6 Billionen Won (12,8 Milliarden Dollar) um die umstrittenen Überkreuzbeteiligungen zwischen ihren Tochterunternehmen abzubauen.
Wie das Online-Unternehmen Chaebul.com berichtete, müsste die Samsung-Gruppe als größtes Industriekonglomerat des Landes voraussichtlich etwa 4,3 Billionen Won in die Neuordnung ihrer Eigentumsstruktur stecken.
Die Hyundai-Motor-Gruppe bräuchte etwa 6,09 Billionen Won für den gleichen Zweck, hieß es.
Chaebul.com hat sechs große Industriegruppen mit Überkreuzbeteiligungen untersucht. Die Kosten für die Neuordnung der Eigentumsstruktur basiere auf den Beträgen, die jeweils der größte Anteilseigner oder das Tochterunternehmen für die Rückführung der Überkreuzbeteiligungen aufbringen müsste, hieß es.
Bei der Samsung-Gruppe sei Samsung Everland der größte Eigner des Versicherungsunternehmens Samsung Life Insurance, das wiederum 7,4 Prozent an Samsung Electronics besitze. Der Elektronikhersteller und Flaggschiff der Gruppe habe einen Anteil von 35,4 Prozent an Samsung Card.
Der Betrag von 4,3 Billionen Won sei ein Drittel des Werts, den der Vorsitzende von Samsung Electronics, Lee Kun-hee, und seine Familie an Aktien besäßen, hieß es.
Die Rufe nach einer Reformierung und einer größeren Transparenz der großen Konzerne in Südkorea waren zuletzt in den politischen Zirkeln mit Blick auf die Präsidentenwahl im Dezember wieder stärker geworden.
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