Polizei sieht Schuld des Samsung Medical Center und seines Leiters an Mers-Krise
Die Polizei hat nach Ermittlungen gegen das Samsung Medical Center und dessen früheren Leiter wegen der Mers-Krise den Fall der Staatsanwaltschaft übergeben.
Die Polizei gelangte zu der Schlussfolgerung, dass das Krankenhaus in Seoul schuldig sei und angeklagt werden müsse.
Dem Samsung Medical Center und dessen Leiter zur Zeit der Mers-Krise mit Nachnamen Song wird vorgeworfen, über 1.000 verdächtige Mers-Patienten bis zu 28 Tage später der zuständigen Gesundheitsbehörde gemeldet und damit das Gesetz zur Verwaltung von Infektionskrankheiten verletzt zu haben.
Das Krankenhaus behauptete, dass die Meldung nicht absichtlich versäumt worden sei. Man sei davon ausgegangen, dass man die Gesundheitsbehörde nur über positiv getestete Patienten informieren solle.
Das Gesundheitszentrum des Seouler Viertels Gangnam, in dem sich das Samsung Medical Center befindet, hatte im Juli eine Anzeige gegen das Krankenhaus wegen der versäumten Meldungen eingereicht.
In Südkorea steckten sich 186 Menschen mit dem Mers-Virus an, 37 von ihnen starben.
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