Beide Koreas setzen erstmals seit zwei Jahren und sieben Monaten die gemeinsamen Ausgrabungsarbeiten an der Manwoldae Palaststätte im nordkoreanischen Kaesong fort. 

Das südkoreanische Vereinigungsministerium teilte mit, die Regierung in Seoul habe die Reise von 45 Historikern nach Nordkorea genehmigt. Die gemeinsamen Ausgrabungsarbeiten würden ab morgen bis 16. August andauern. 

Das Ministerium habe außerdem beschlossen, 276 Millionen Won oder 268.000 Dollar zur Unterstützung des innerkoreanischen Projektes bereit zu stellen. Dabei habe die Regierung den Wert des gemeinsamen Kulturerbes des Volkes anerkannt, hieß es. 

Die gemeinsamen Ausgrabungsarbeiten an der Palaststätte aus der Goryeo-Zeit gelten als eines der repräsentativsten innerkoreanischen Projekte und wurden Ende 2011 wegen des Todes des langjährigen nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-il unterbrochen. 

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