Laut einem Bericht des US-amerikanischen Voice of America hat die pakistanische Regierung nordkoreanischen Flugzeugen die Landung verweigert.

Voice of America berichtete am Dienstag, dass die pakistanische Regierung offenbar nordkoreanischen Flugzeugen keine Landeerlaubnis erteile, um die Sicherheitsratsresolution 2270 umsetzen zu können. Ein Sprecher der pakistanischen Luftfahrtbehörde hatte dem Sender am Telefon bestätigt, dass Maschinen der Air Koryo nicht mehr landen dürften.

Flug JS 161 von Air Koryo habe am vergangenen Dienstag auf ihrem Weg nach Kuwait im chinesischen Urumqi zwischenlanden müssen und nicht wie gewöhnlich über Islamabad fliegen können. Auch Flug JS 162 sei auf dem Rückweg nach Pjöngjang via Urumqi geflogen. Wegen der geänderten Route verlängere sich die Reisedauer um über zwei Stunden.

In den Maschinen sitzen nordkoreanische Arbeiter, die zu Einsätzen im Nahen Osten geflogen werden. Dort sollen sie auf Baustellen Devisen für Nordkorea erwirtschaften.

Gegen Pakistan wurde der Vorwurf erhoben, Nukleartechnologie an Nordkorea im Gegenzug für Raketentechnologie transferiert zu haben. Die Regierung in Islamabad weist die Anschuldigungen jedoch zurück.

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