Panmunjom-Besuch in kurzer Hose nicht mehr verboten
Die gemeinsame Sicherheitszone (JSA, Joint Security Area) im Grenzort Panmunjom darf künftig auch von Zivilisten in kurzer Hose besucht werden.
Entsprechend dem Übereinkommen zur Umsetzung der Panmunjom-Erklärung sollen beide Koreas vereinbart haben, bis Jahresende die Maßnahmen zur Entmilitarisierung der gemeinsamen Sicherheitszone in Panmunjom abzuschließen.
Wie ein ranghoher südkoreanischer Regeirungsbeamter mitteilte, würden vom 1. bis 20. Oktober beispielsweise die Landminen um das Panmunjom-Gebäude beseitigt werden.
Kleidervorschriften für private Besucher oder ausländische Touristen sollen ebenfalls abgeschafft werden. Derzeit sind unter anderem Miniröcke, kurze Hosen, Bluejeans, Bluejeans mit Löchern und glitzernder Schmuck verboten.
Bislang waren Bluejeans mit Löchern verboten, weil diese als Propaganda missbraucht werden könne, um eine scheinbare Armut der Besucher zu unterstellen. Zudem durfte man bislang nur Turnschuhen tragen, um in Notfällen davonzulaufen zu können.
[Photo : KBS News]