Nordkoreas Medien haben Südkoreas nationalen Sicherheitsberater Suh Hoon scharf kritisiert.

Sie werfen ihm vor, das innerkoreanische Verhältnis den internationalen Beziehungen untergeordnet zu haben.

Die staatliche Nachrichtenagentur KCNA schrieb am Donnerstag, dass der nationale Sicherheitsberater des Blauen Hauses im Geheimen die USA besucht und allerlei Dinge gemacht habe, um den ungnädigen Vorgesetzten zu schmeicheln.

Die Beziehungen zwischen Süd- und Nordkorea stellten eine interne Angelegenheit der Nation dar und keine Angelegenheit, die man mit jemandem aus einem anderen Land diskutieren müsse oder bei der man Hilfe bekommen müsse. Die ganze Welt wisse, dass der Grund für die festgefahrenen innerkoreanischen Beziehungen darin liege, dass die südkoreanische Regierung sich selbst von den USA abhängig gemacht und den USA die Zügel seines Schicksals übergeben habe, hieß es.

Die Nachrichtenagentur wies Suhs Äußerungen auf einer Pressekonferenz als absurd zurück. Damit seien die innerkoreanischen Beziehungen zu einem von den internationalen Beziehungen abhängigen Gegenstand degradiert worden. Das stelle eine eindeutige und offene Leugnung der innerkoreanischen Erklärungen von Panmunjom und Pjöngjang, deren Verrat und Spott dar, hieß es weiter.

Suh besuchte vom 13. bis 16. Oktober die USA und diskutierte mit seinem Amtskollegen Robert O´Brien sowie US-Außenminister Mike Pompeo über Nordkorea-Fragen und weitere Angelegenheiten.

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