Nach dem Test einer Hyperschallrakete durch Nordkorea am Dienstag hat die internationale Gemeinschaft Besorgnis geäußert und den Ruf nach einer diplomatischen Lösung verstärkt. 

Bonnie Jenkins, Unterstaatssekretärin für Rüstungskontrolle und internationale Sicherheit im US-Außenministerium, sagte, dass Washington weitere Informationen zu Nordkoreas jüngstem Test zusammentrage. 

Laut Reuters machte sie die entsprechende Äußerung bei einer Veranstaltung zur Sicherheitspolitik in der Schweiz, wo sie sich gemeinsam mit US-Vizeaußenministerin Wendy Sherman für Gespräche mit Russland aufhalte. 

Jenkins betonte gleichzeitig, dass Washington weiterhin versuche, die Diplomatie mit Nordkorea zu fördern. Man wolle Nordkorea wieder an den Tisch bringen. 

UN-Sprecher Stéphane Dujarric bezeichnete vor der Presse die Berichte über Nordkoreas Raketenstart als sehr beunruhigend. Man sei aber weiterhin davon überzeugt, dass der einzige Weg für die Verbesserung der Situation auf der koreanischen Halbinsel diplomatisches Engagement sei. 

Das deutsche Auswärtige Amt verurteilte in einer Pressemitteilung Nordkoreas Raketentest und forderte das Land auf, in ernsthafte Verhandlungen einzusteigen. 

Frankreich warnte, wiederholte Raketenstarts beeinträchtigten nicht nur Frieden und Sicherheit in der Region, sondern auch in der Welt.

[Photo : YONHAP News]