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Organisationen fordern offiziellen Schritt Seouls gegen Zwangsrückführung von Nordkoreanern durch China

Nachrichten2023-10-18
Organisationen fordern offiziellen Schritt Seouls gegen Zwangsrückführung von Nordkoreanern durch China

Organisationen, die sich für Menschenrechte in Nordkorea einsetzen, haben die Seouler Regierung zu offiziellen Schritten gegen die zwangsweise Rückführung nordkoreanischer Flüchtlinge durch China aufgefordert.

Vertreter von 28 Menschenrechtsorganisationen, darunter Anwälte für die Menschenrechte und Wiedervereinigung Koreas (Lawyers for human rights and unification of Korea) und Solidarität für Gerechtigkeit in Nordkorea, betonten vor dem Außenministerium in Seoul am gestrigen Dienstag, die zwangsweise Rückführung der Nordkoreaner durch China gebe es bereits seit mehr als 20 Jahren.

Rechtsanwalt Kim Tae-hoon beharrte darauf, dass die Prüfung nach dem Flüchtlingsabkommen Priorität habe. Vor dem Abschluss einer Prüfung dürften Nordkoreaner nicht zwangsweise in ihr Heimatland zurückgeschickt werden.

Die südkoreanische Regierung solle China offiziell dazu aufrufen, mit der Zwangsrückführung aufzuhören und eine institutionelle Maßnahme schaffen, so dass die Flüchtlinge zu ihren Wunschorten gelangen könnten, so Kim weiter.

Zuvor hatte die Organisation Solidarität für Gerechtigkeit in Nordkorea bekannt gegeben, dass China am 9. Oktober in mehreren Regionen gleichzeitig rund 600 nordkoreanische Flüchtlinge wider ihren Willen in ihrer Herkunftsland zurückschickte.

[Photo : KBS News]

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