Nordkorea schließt diplomatische Vertretung in Angola
Nach der Schließung seiner Botschaft in Uganda hat Nordkorea auch seine diplomatische Vertretung in Angola, einem weiteren befreundeten Land in Afrika, geschlossen.
Die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA berichtete am Montag, dass Nordkoreas Botschafter am 27. Oktober beim Präsidenten der Republik Angola seinen Abschiedsbesuch absolviert habe. Botschafter Jo Pyong Chol habe dem angolanischen Präsidenten João Lourenço respektvoll herzliche Grüße (von Machthaber Kim Jong-un) übermittelt.
Die angolanische Zeitung „Jornal de Angola“ hatte am 25. Oktober gemeldet, dass Nordkorea eine einseitige Schließung seiner diplomatischen Mission in dem Land angekündigt habe.
Der US-Sender Radio Free Asia berichtete zudem am 27. Oktober, dass Nordkorea wegen finanzieller Schwierigkeiten sein Generalkonsulat in Hongkong schließen werde. Der Sender zitierte dabei aus einem Bericht der japanischen Zeitung „Yomiuri Shimbun“.
Das Generalkonsulat in Hongkong diente Nordkorea als Stützpunkt für die Beschaffung von Devisen und Waren. „Yomiuri Shimbun“ vermutet, dass künftig nordkoreanische Außenhändler in China dafür zuständig sein werden.
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