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Seoul will Frage der Entführten und Kriegsgefangenen auf Tagesordnung innerkoreanischer Gespräche setzen

Nachrichten2023-11-16
Seoul will Frage der Entführten und Kriegsgefangenen auf Tagesordnung innerkoreanischer Gespräche setzen

Die südkoreanische Regierung will im Falle der Wiederaufnahme innerkoreanischer Gespräche auch die Frage der nach Nordkorea Entführten, dort Festgehaltenen und Kriegsgefangenen offiziell thematisieren. 

Das sieht der vierte Rahmenplan für die Entwicklung der Beziehungen zwischen Süd- und Nordkorea vor. Vereinigungsminister Kim Yung-ho berichtete am Mittwoch dem parlamentarischen Ausschuss für Auswärtiges und Vereinigung über Einzelheiten des Plans. 

Dieser sieht fünf Schwerpunktaufgaben vor, darunter die Förderung der Denuklearisierung Nordkoreas und den Friedensaufbau auf der koreanischen Halbinsel sowie die Vorbereitung der Wiedervereinigung zusammen mit den Bürgern und der internationalen Gemeinschaft.

21 Teilaufgaben wurden ausgewählt, dazu zählen die Sicherung der Dynamik zur Umsetzung der Denuklearisierung Nordkoreas und der Schutz der Menschenrechte der Einwohner in Nordkorea sowie die praktische Förderung der Menschenrechte. 

Laut dem Plan will Südkorea nicht nur Themen, die Nordkorea besprechen wolle, sondern auch die Frage der getrennten Familien, der nach Nordkorea Entführten, dort Festgehaltenen und Kriegsgefangenen in ausgewogener Weise behandeln. 

Nach dem Gesetz über die Entwicklung der innerkoreanischen Beziehungen soll die südkoreanische Regierung alle fünf Jahre einen Rahmenplan für die Entwicklung der innerkoreanischen Beziehungen erstellen. Der vierte Plan umfasst die Ausrichtung der Entwicklung der Beziehungen zu Nordkorea für den Zeitraum 2023 bis 2027.

[Photo : YONHAP News]

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