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Nordkorea wirft USA Doppelmoral in Menschenrechtsfragen vor

Nachrichten2024-02-22
Nordkorea wirft USA Doppelmoral in Menschenrechtsfragen vor

Nordkorea hat den USA Doppelmoral in Menschenrechtsfragen vorgeworfen. 

Angesichts des Südkorea-Besuchs der US-Sondergesandten für nordkoreanische Menschenrechtsfragen, Julie Turner, schrieb die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Donnerstag, dass sie in den Nahen Osten gehen sollte, sollte sie eine wahre Menschenrechtskämpferin sein. 

Die dringendste Aufgabe der internationalen Gemeinschaft im Bereich der Menschenrechte sei der Schutz der Einwohner des Gazastreifens in Palästina, hieß es. 

Die Nachrichtenagentur warf den USA vor, auf Israels Seite zu stehen und in der Krise im Gazastreifen ein Auge zuzudrücken. 

KCNA kritisierte, dass die Menschenrechte im US-amerikanischen Stil lediglich ein Mittel für die Aggression und die Einmischung in interne Angelegenheiten darstellten. Deren Anwendung sei selektiv und ambivalent, die Standards und der Umgang würden abhängig davon unterschiedlich ausfallen, ob man pro- oder antiamerikanisch sei.

Turner war am 14. Februar anlässlich des zehnten Jahrestags der Veröffentlichung des Berichts der UN-Untersuchungskommission (COI) zu den Menschenrechten in Nordkorea zu einem Besuch in Südkorea eingetroffen. Sie hatte den Vereinigungsminister und weitere Vertreter der südkoreanischen Regierung getroffen und das Büro für die Unterstützung der Ansiedlung nordkoreanischer Flüchtlinge besucht.

[Photo : YONHAP News]

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