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Sondersendungen

1. Drei innerkoreanische Gipfeltreffen und der Friedensprozess auf der koreanischen Halbinsel

2018-12-31



Das Jahr 2018 brachte eine dramatische Wende der Ereignisse auf der koreanischen Halbinsel. Die beiden koreanischen Staaten nahmen einen Dialog über den Frieden auf. Das stand im starken Kontrast zu den großen Spannungen im Jahr davor.

Die Wende wurde durch drei innerkoreanische Gipfeltreffen beschleunigt. Der Dialog startete ernsthaft, als Nordkorea an den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang teilnahm.

Zuerst trafen sich der südkoreanische Präsident Moon Jae-in und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un am 27. April im Friedenshaus auf der südkoreanischen Seite des Grenzorts Panmunjom.



Beide unterzeichneten eine 13-Punkte-Erklärung, in der sie den Beginn einer Ära des Friedens verkündeten. Beide Seiten vereinbarten, die koreanische Halbinsel atomwaffenfrei zu machen, ihre Beziehungen grundlegend zu verbessern, ein formales Ende des Korea-Kriegs bis zum Jahresende auszurufen und das bestehende Waffenstillstandsabkommen durch einen Friedensvertrag zu ersetzen.

Der zweite Gipfel fand am 26. Mai auf Bitten Kims auf der nordkoreanischen Seite von Panmunjom statt. Die Bemühungen um ein Gipfeltreffen zwischen Nordkorea und den USA waren zuvor auf Hindernisse gestoßen.

Kim und Moon bekräftigten, für eine Denuklearisierung und einen dauerhaften Frieden zusammenarbeiten zu wollen. Das Ergebnis ebnete den Weg für den Nordkorea-USA-Gipfel am 12. Juni in Singapur.



Das dritte Treffen zwischen Moon und Kim erfolgte vom 18. bis zum 20. September in Pjöngjang. Beide unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung, auch wurde ein bilaterales Militärabkommen geschlossen. Die Vereinbarungen führten unter anderem dazu, dass Wachposten in der demilitarisierten Zone auf beiden Seiten beseitigt und Projekte zur Wiederherstellung der grenzüberschreitenden Eisenbahnstrecken und Straßen angestoßen wurden.


Photo : Yonhap News, KBS News

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