Die innerkoreanischen Beziehungen haben sich in diesem Jahr weiter verschlechtert.

Im März erklärte Nordkorea, Atomsprengköpfe verkleinern zu können, die auf Raketen passten. Auch verfüge das Land jetzt über taktische Nuklearsprengköpfe des Typs „Hwasan-31“.

Insgesamt unternahm Nordkorea in diesem Jahr fünf Teststarts von Interkontinentalraketen (ICBM), die theoretisch auch das Festland der USA erreichen könnten.
Im September verabschiedete das nordkoreanische Parlament eine Verfassungsänderung, die eine umfangreichere Verlegung von Nuklearwaffen vorsieht, um die Verteidigungsfähigkeiten zu verbessern.

Zudem brachte das Land im November seinen ersten eigenen militärischen Aufklärungssatelliten ins All. Der Satellit wurde den eigenen Angaben zufolge erfolgreich auf die Erdumlaufbahn ausgesetzt. Auch habe er unter anderem Aufnahmen von US-Militäranlagen in Guam und Hawaii sowie Teilen Südkoreas gesendet.

Die USA und Südkorea verurteilten den Satellitenstart als Provokation. Südkorea setzte Teile eines innerkoreanischen Militärabkommens von 2018 über Entspannungsmaßnahmen aus. Nordkorea erklärte daraufhin, sich nicht mehr an das Abkommen halten zu wollen.

Photo : YONHAP News

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