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Sondersendungen

6. Japan setzt kontaminiertes Wasser von der Fukushima-Atomanlage frei

2023-12-31



Trotz großer Bedenken im In- und Ausland hat Japan im August mit der geplanten Freisetzung von aufbereitetem Wasser aus der Atomruine Fukushima ins Meer begonnen.

Nach der Kernschmelze infolge eines Erdebebens und anschließenden Tsunamis in der Anlage Fukushima Daiichi im März 2011 hatte der Betreiber 1,34 Millionen Tonnen benötigtes Kühlwasser aufgefangen.

Nach Angaben Japans ist die Ableitung des Wassers ins Meer weitgehend unbedenklich, da es mit einem Filtersystem behandelt worden sei, um radioaktive Elemente einschließlich Caesium zu beseitigen.

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) bescheinigte nach eigenen Inspektionen, dass Tokios Freisetzungspläne für das Kühlwasser im Einklang mit ihren Sicherheitsstandards stünden.

Trotzdem zeigten sich die Fischerei-Industrie in Japan und Südkorea sowie allgemein die benachbarten Länder besorgt, da die Folgen für die Umwelt unabsehbar seien.
China und Russland verboten den Import von Fischereiprodukten aus Japan.

Insgesamt leitete der Kraftwerksbetreiber in diesem Jahr dreimal kontaminiertes Wasser ins Meer.

Die Freisetzung des Wassers soll über einen Zeitraum von 30 Jahren erfolgen.

Photo : YONHAP News

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