Eine Reihe von südkoreanischen Künstlern hat 2023 weltweite Erfolge im Bereich der klassischen Musik, der Literatur und der Kunst gefeiert.

Der Pianist Cho Seong-jin wurde dieses Jahr als erster Südkoreaner zum Artist in Residence der Berliner Philharmoniker für 2024 gewählt. Die Künstlerresidenz ist ein Förderprogramm für Künstler verschiedener Fachbereiche.

Der Bariton Kim Tae-han gewann im Juni den internationalen Wettbewerb Queen Elisabeth Competition in Brüssel im Bereich Gesang. Kim ist der erste asiatische Sänger, dem diese Ehre zuteil wurde.

Ebenfalls im Juni wurden Südkoreaner mit ersten Preisen beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in den Kategorien Violine, Cello und Gesang ausgezeichnet.

Kim Gye-hee und Lee Young-eun erhielten eine Goldmedaille für ihren Geigen- beziehungsweise Cello-Vortrag. Der Tenor Son Ji-hoon war im Gesang erfolgreich.

Im August gewann der Dirigent Yoon Han-kyeol als erster Südkoreaner den Karajan Young Conductors Award, einen der prestigeträchtigsten Preise für junge Orchesterleiter.
In der Tanzwelt wurde Kang Mi-sun als fünfte Südkoreanerin mit dem Preis der besten Tänzerin bei den Benois de la Danse ausgezeichnet.

Die Autorin Han Kang erhielt im November den französichen Literaturpreis Prix Médicis für ihren Roman „Ich verabschiede mich nicht“. Die Ilustratorin Baek Heena gewann den wichtigsten italienischen Kinderbuchpreis SuperPremio Andersen 2023 für ihr Bilderbuch „Magische Süßigkeiten“.

Photo : YONHAP News

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