Südkoreas Regierung hat im Juni die Behörde für Auslandskoreaner gegründet. Sie soll im Ausland lebende Koreaner besser unterstützen.
Die Behörde hat ihren Sitz in der westlichen Stadt Incheon, wo vor 120 Jahren ein Boot mit den ersten koreanischen Auswanderern in die USA abgefahren war.
Es wird geschätzt, dass gegenwärtig etwa 7,5 Millionen ethnische Koreaner in 180 Ländern leben.
Trotz der großen Zahl stoßen die Unterstützung und Leistungen für die entsprechenden Gemeinden auf Grenzen. Anfragen und Anträge wurden bisher in der Regel von mehreren Behörden bearbeitet.
Die neue Behörde integriert für die ethnischen Koreaner sämtliche Leistungen, für die vorher das Außen-, das Justiz- und das Bildungsministerium sowie die Behörde für Militärpersonal zuständig waren.
Auch wird erwartet, dass sie die Netzwerke koreanischer Gemeinden in aller Welt besser miteinander verbinden wird.
Photo : YONHAP News
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