Weltweit wurde das Jahr 2021 mit der Erwartung begrüßt, die Covid-19-Pandemie schon bald zu überwinden. Doch am Ende des Jahres hat sich die Situation aufgrund einer neuen Variante des Coronavirus eher verschlechtert.

Die vierte Infektionswelle, die im Juli begann, hat sich schon seit mehr als fünf Monaten hingezogen.

Zunächst gab es die Befürchtung in Südkorea, dass die Situation außer Kontrolle geraten könne. Doch dank der Auffrischungsimpfungen ging die Zahl der Neuinfektionen zuletzt wieder langsam zurück.

Am 26. Februar begann Südkorea mit der flächendeckenden Impfkampagne. Zunächst wurden Personen, für die ein hohes Ansteckungsrisiko bestand, wie etwa Krankenpfleger, die Covid-Patienten betreuen, sowie Patienten und Beschäftigte in Pflegeinrichtungen, immunisiert.

Das Programm wurde schrittweise auf fast alle Gruppen der Bevölkerung ausgeweitet. Über 70 Prozent der Gruppe von Minderjährigen zwischen 12 und 17 Jahren erhielten ihre erste Impfung. Derzeit erhalten viele Menschen im Land bereits die dritte Impfdosis.

Doch mit der Verbreitung der neuen Virusvariante Omikron und der Vielzahl von Infektionsdurchbrüchen wurde die Umsetzung des Konzepts „Leben mit Covid-19“ der Regierung vorerst ausgesetzt.

Unterdessen erteilte das Ministerium für Nahrungsmittel- und Arzneisicherheit am 27. Dezember für das Covid-Medikament Paxlovid des Unternehmens Pfizer eine Notfallzulassung. Die oral eingenommene Tablette soll helfen, schwere Krankheitsverläufe zu verhindern.

Photo : YONHAP News

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